Projektvorstellung

Im  „Gemeinwohl säen“-Projekt entwickeln Studierende und Lehrende im Laufe des Corona-Sommersemesters gemeinwohlorientierte Initiativen und Maßnahmen, mit denen sie sich in die Gesellschaft und in Organisationen und Institutionen der Lebensmittelproduktion und des Lebensmittelkonsums einbringen.

Ihr Anliegen: einen Beitrag zur gemeinwohlorientierten Lebensmittelproduktion und -verteilung leisten und gleichzeitig zu unternehmerischem und gesellschaftlichen „Krisenmanagement“ beitragen. In ihren Blogs berichten sie über ihre Initiativen, die Fortschritte und Erlebnisse, die sie machen und wie sie ihren Beitrag und ihr Handeln für das Gemeinwohl und für eine andere Art des Wirtschaftens wahrnehmen.

Das Projekt ist eine Service Learning-Lehrveranstaltung am Fachbereich Ökologische Agrarwissenschaften der Universität Kassel. In Service Learning-Projekten wird Lehren und Lernen sinnvoll mit praktischem Engagement für das Gemeinwohl verknüpft. Großer Wert wird dabei auf die enge Zusammenarbeit von Hochschule, Zivilgesellschaft und weiteren Akteuren wie z.B. Unternehmen in der Region gelegt. Das Lehrprojekt knüpft in diesem Sinne an das Service Learning-Seminar zur Gemeinwohl-Ökonomie aus dem letzten Jahr an, bei dem sieben nordhessische Betriebe der Land- und Lebensmittelwirtschaft nach den Kriterien der Gemeinwohl-Ökonomie bilanziert wurden. Auch hier kooperierte das Fachgebiet von Prof. Dr. Christian Herzig mit der regionalen Gruppe der Gemeinwohl-Ökonomie in Kassel und begleitete Studierende in der Zusammenarbeit mit Praxisakteuren. 

Das Witzenhausener Lehrprojekt wurde von der Toepfer Stiftung in das Fachprogramm 2020 mit dem Themenschwerpunkt „Nachhaltigkeit und gesellschaftliche Transformation lehren und lernen“ aufgenommen. Ziel des Netzwerks für Hochschullehre ist der Erfahrungsaustausch zwischen den Teilnehmenden und die Weiterentwicklung der einzelnen Lehrprojekte.

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